Der längste A* Foren Thread I

  • Und das stellt dich zufrieden? Dein Leben so zu leben?


    Hast du nicht irgendeinen Ansporn was aus dir zu machen?


    Bzw. wie finanzierst du deine Freizeit? Oder unternimmst du nichts? Ohne es genau zu wissen schätze ich mal das Arbeitslosen"gehalt" auf ~800€. Ich mein mit sowas kann man doch nicht vernünftig Leben bzw. Hobby´s nachgehen die über zocken hinaus gehen.

  • Hab halt Nebeneinkünfte, die mal mehr mal weniger üppig ausfallen können.
    Ich bin jedenfalls zufrieden was Freizeitgestaltung und Finanzen angeht.
    Möchte da jetzt aber nicht unbedingt den Sectarius machen, und näher ins Detail gehen.
    Trotzdem Danke, für deine aufrichtige Anteilnahme.

  • Ich weiß nicht warum man so heuchlerisch sein muss.
    Ihr erzählt hier nichts von euch und ihr macht auch nichts spektakuläres.
    Ob einem das Taschengeld reicht oder nicht, ist halt relativ. Manche die Arbeiten gehen, finde ich noch erbärmlicher, weil die auch kaum was verdienen.
    Du musst in unserer Welt nicht Schlau sein um Geld zu verdienen, du musst es einfach nur machen aber dennoch gibts genügend Idioten, die irgendwo als Angestellte arbeiten.
    Entweder ganz oder gar nicht aber eine halbherzige oder Arbeit der zweiten Wahl nach gehen, ist halt mindestens genau so armseliger.


    Außerdem ist hartz 4 Typ, nicht gleich hartz4 Typ (ich finde Menschen generell zu 99% behindert, auch wenn sie sonst wer sind aber das ne andere Geschichte).
    Ich kenne durch ein Freund wen, mit dem ist es zum Beispiel kein Ding, spontan Abends weg zu gehen oder ins Kino zu gehen.
    Ein anderer wider rum, den ich durch ein anderen (nicht guten / flüchtigen) Freund mal getroffen hatte, der hatte sogar sein Bier mit genommen, mit falls wir was trinken gehen, er dort halt nichts kaufen muss.
    Nachdem ich mich kurz mit dem Hurensohn Unterhalten habe, bin ich auch wieder direkt gegangen.
    Er meinte zb so "Ich achte viel auf meine Ernährung (war son möchtegern sixpackboy), ich gebe so 600€ dafür aus."
    Da dachte ich "Ohh krass, ist ja mehr als ich".
    Kurze Zeit später stellte sich raus, das der das nicht im Monat meint, sondern im Jahr.


    Bisschen lang geworden aber ich poste mal.

  • Ist aber halt wie gesagt relativ.
    Denn ich verstehe halt auch nicht, wie man zufrieden sein kann, wenn man irgendwo als Angestellter arbeitet.


    Hab es schon in der Schule gehasst, das jemand mir vorschreibt, wann ich aufzustehen habe und wo ich Morgens hin gehen muss.
    Was alles halb so wild ist, denn irgendwie muss man sich nun mal mit den anderen Kindern engagieren, es kann nicht jeder gehen und kommen wann er will.
    Das Problem ist nur, das dort dann auch noch Lehrer sitzen, die früher selbst von Lehrern unterrichtet worden sind.
    Und zu was haben diese Lehrer es gebracht? Sie stehen Morgens auf, gehen Arbeiten und kriegen wie Hartz4 Empfänger vom Staat zu wenig Geld.
    Und sowas erdreistet sich, mir etwas sagen und beibringen zu wollen.
    Wer das mit sich machen lässt... da brauch man sich nicht wundern.
    Oder wie Domian sagt "Ich kotze!".

  • Geil. Therapiesitzung.


    Durch viele beschissene Zusammenkünfte hab ICH momentan tierische Panik so zu enden, wie Katharsis. Studium ist sinnlos, macht keinen Spaß, Bachelor hätte ich schon haben sollen, durch Krankenhausaufenthalt aber leider nicht in Regelstudienzeit geschafft. Jetzt muss ich 1 Jahr länger machen, in der Zeit wird aber der Master, den ich unbedingt machen wollte, abgeschafft und diesen gibt es nur in genau dieser Form, mit den Fächern, 3x in ganz Europa. Spanien und Ukraine sind die anderen Standorte und da wird es privat angeboten und kostet mal eben mehrere hundert Tacken im Monat.
    Vor Ausbildung tierische Panik, mittlerweile ist man ja auch ein wenig älter und der Gedanke "Mich die ganze Zeit rumschubsen zu lassen", das für meist wesentlich weniger Geld, als in einem Akademikerberuf, bekommt mir genau so wenig, wie jetzt hier rumzusitzen und zu pimmeln und Muddi stolz zu machen.


    ABER, noch zum Geld: Ich hab im Monat knappe 600€. Davon gehen 330€ für Miete drauf. Riesige Wohnung in 3er WG, >140qm, mein Zimmer hat schnuckelige 38. Da kann ich mich absolut nicht beschweren. Gigantischer Dachboden nur für uns. Alles tutti. Ich bin Raucher, da gehen noch mal ~100 im Monat für ab, seit dem Umzug wird nur noch in der Küche geraucht und das merkt man schon sehr positiv im Geldbeutel.
    Bleiben also 170€ für Essen und Freizeit - Und damit hab ich absolut kein Problem. Das Leitungswasser hier ist ohnehin mega nice, Trinken muss also nicht gekauft werden. Feiern gehen finde ich ohnehin scheiße, lieber eine gemütliche Runde zu Hause die bis morgens früh geht ( dank fehlender Nachbarn auch kein Problem :)) und schon ist es viel billiger als 'ne Nacht in irgendeinem Club. Und ich gehe häufig mit meiner Freundin auch mal nur 'nen Cocktail trinken und nicht heftig Bier saufen. Und selbst das ist kein Problem.


    Man muss immer sehen, was für einen selbst "reicht" und was "Luxus" ist. Ich hab kein Problem mit etwas dazwischen. Auf dem letzten Groschen will ich nicht hocken, muss mir aber auch nicht jedes Wochenende den dicken Dom Pérignon reinschütten. Meine Mitbewohnerin wiederum hat 1800€ im Monat und kommt vorne und hinten nicht hin und DAS kann ich genau so wenig verstehen. Kommt alles immer auf den Blickwinkel an.

  • Ich kann Puritan recht gut verstehen, nur durch ein Krankenhaus Aufenthalt zieht sich alles hin, ist schon ärgerlich.
    Andererseits, ist ein Jahr halt nicht viel und es ist ab einem gewissen Punkt auch egal was für ein Abschluss man hat, solange man von der Leistung über den anderen steht, wirst du halt dennoch dem Mastertypen bevorzugt.


    Ich muss zwar nicht alles haben aber wenn dann schon das teuerste.
    Mal als Beispiel: Hab immer noch ein über 5 Jahre altes Samsung Handy, weil ich keine Lust hab, mir ein normales Handy wie Iphone/Galaxy/wasauchimma zu kaufen.
    Wenn würde ich mir ein Designer Handy kaufen, das dann auch nicht jeder hat und auch schöner aussieht.
    Preise liegen dann aber bei 5k aufwärts, was halt für ein Handy zu viel ist.
    Ob mir mit der Einstellung und Tatsache immer noch mein altes Handy zu behalten, geholfen ist, ist wohl ein anderes Thema.


    Ob die 1,8k nun ausreichen, kommt ja auch immer auf deine Ansprüche an, krass shoppen und Urlaub mit schönem Hotel, ist dann halt nicht drin und bei manchen kostet die 50qm Wohnung schon 1k aufwärts.
    Aber zum Leben, besonders in einer WG wo die Miete ja nun nicht als so krass ist, sollte es wohl mehr als ausreichen.

  • Jop - vor Allem geht sie mit ihrem Geld so verschwenderisch um, dass es schon nicht mehr lustig ist. Jeden Abend 'nen Cocktail nach der Arbeit, Pflegeprodukte für 300€+ pro Monat. Und dann beim armen Studenten schnorren.


    Das mit dem "1 Jahr länger" wäre auch absolut kein Problem, nur wurde der Master mit diesem Semester abgeschafft und "irgendeinen" Master will ich nicht, nur um dann auf dem Papier Akademiker zu sein. Und dann kann ich mir den Bachelor ebenfalls ans Knie nageln.

  • Für Cremes etc gebe ich auch recht viel aus, meine Haut soll halt mit 40 immer noch genau so samt sein.
    Aber ich finde es gibt auch tatsächlich ein fühlbaren Unterschied bei Cremes, allein wie gut sie sich auftragen lässt, anfühlt und einzieht (bis auf eine Creme, habe ich auch nur Lotions, die sind noch entspannter zu benutzen).
    Aber das Zeug reicht bei mir auch immer je nachdem was es ist 1 bis 4 Monate.
    Body Lotion meist nur 1 Monat aber Sachen wie concealer wiederum gut 4 Monate, von daher hält sich das bei mir halt in Grenzen.
    Müsste ich alles jeden Monat neu kaufen, wäre ich wohl auch bei knapp 400€, also das kann ich schon verstehen, das Geld geht da dann tatsächlich recht schnell weg.
    Aber man kann natürlich auch sparsamer damit umgehen, oder halt preiswertere Produkte nehmen. Wenn man sowas benutzt, darf man sich halt auch nicht beschweren.


    Na, wie du halt schon sagst, willst du ja nicht irgendeinen Master aber meiner Meinung nach ist es sogar völlig egal, ob man den Master überhaupt hat, kommt ja nur auf die eigene Leistung an.
    Man möchte in dem was man tut sowieso "der beste" sein aber wohl zumindest besser als das, was einem dort die Lehrer beibringen (können).