Ohne Fleisch geht nichts
Das muss sein! Und ganz nebenbei ist Fleisch ja auch gesund
Tiere essen
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ähm @post 53
hätten die 'neandertaler' sich nciht weiter entwickelt usw. und wären das was wir wären, wären wir nicht
WTF ist das für ne theorie oO LOL
Eine sehr gut belegte.
Hier einmal ein Auszug aus der brand eins 8/2010:Zitat[...]3. Warme Küche und die Folgen
Sie sind überall, sie sind viele - aber wir bemerken sie eigentlich nur noch am Rande. Die industrielle Revolution hat das Tier weitgehend unsichtbar gemacht. Die ersten Manufakturen bauten noch auf tierische Kraft - Pferde, Maultiere und Ochsen lieferten die Energie für Maschinen und Pumpen. Doch bald schon hatte man künstliche Tiere gebaut, die mit Dampf, später mit der Hinterlassenschaft längst abgestorbenen organischen Materials, dem fossilen Brennstoff Kohle, betrieben wurden. Es ist bei Weitem einfacher, Autos zu unterhalten als Pferde. Nur der alte Brauch, die Kraft in Pferdestärken zu messen, erinnert uns von fern daran.
Von Haustieren und vermenschelten Fernsehclowns abgesehen, treffen Mensch und Tier selten, und wenn, dann recht einseitig, aufeinander - als Belag auf dem Wurstbrot, Schnitzel oder Störfaktor im Straßenverkehr die einen, als Verbraucher die anderen. Irgendwie war das schon immer so, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Jahrmillionen war der Mensch ein Tier unter Tieren.
Den großen evolutionären Sprung verdanken wir einer bis heute nicht restlos geklärten neuen Sichtweise des Verhältnisses. Auch das hat mit gutem Appetit zu tun.
Menschen essen Fleisch. Das ist an sich noch nichts Besonderes. Auch Saurier aßen Fleisch und damit jede Menge Proteine. Das allein aber macht einen noch nicht wirklich schlauer - ein Blick in Imbissbuden kann da für Klarheit sorgen.
Was war der Wendepunkt? Wer das wissen will, muss den kleinen Ort Gesher Benot Ya'agov im Norden Israels kennen. Dort fanden Archäologen Reste einer 790 000 Jahre alten Feuerstelle, an der einschlägige Funde darauf hinweisen, dass sich unsere Vorfahren etwas Leckeres gebrutzelt haben könnten. Die Köche waren bereits aufrecht gehende Primaten aus der Unterordnung der Haplorhini, der Trockennasenaffen, und gehörten zur Familie der Menschenaffen, den Hominiden. Das Kochen und Braten von Fleisch und Pflanzen bedeutet einen enormen Schub. Das Zellgewebe wird dabei gelockert, Eiweiße gerinnen, schwer verdauliches, belastendes Bindegewebe wird weich, und gebundene Mineralstoffe werden freigesetzt. Beim Erhitzen der Nahrung werden Krankheitserreger und Parasiten abgetötet, gleichzeitig wird die Haltbarkeit der Beute erhöht. Nun kann das Tier, das sich mal Mensch nennen wird, die Zeit, in der es kein Jagdglück hat, besser überbrücken.
Ein Fortschritt ergibt den nächsten. Die immer schlauer werdenden Fleischfresser entwickeln bessere Jagdtechniken, was wiederum zu mehr und vor allen Dingen regelmäßiger hochwertiger tierischer Nahrung führt.
"Fleisch ist der große Fortschritt in der Evolution", sagt der Münchener Zoologe und Evolutionsbiologe Josef Reichholf: "Die rapide Entwicklung unseres Gehirns verdanken wir dem Fleisch, das unsere Vorfahren bei jeder sich bietenden Gelegenheit verspeist haben." Zum flapsigen Slogan der neuzeitlichen Metzger - "Fleischesser sind bessere Liebhaber" - mag man stehen, wie man will. Evolutionstheoretisch ist da jedenfalls was dran: Die Reproduktionsrate verbessert sich durch fleischreiche Kost dramatisch, es kommt häufiger zu Schwangerschaften.
Vor etwas mehr als 10 000 Jahren schließlich steht der Mensch vor der Grundlage dessen, was ihn heute ausmacht: "Fleischessen ist das Fundament der Kultur", sagt Reichholf. Und dieses Fundament baut der Mensch nun, in der Neolithischen Revolution, zügig aus. Von der Inbetriebnahme der ersten nachweislichen Homo-Küche in Gesher Benot Ya'agov vergingen 690 Jahrtausende, in denen die Jagd und die Zubereitung von tierischer Nahrung immer besser gelang, so gut, dass am Ende dieser Periode die Gazellenbestände in der Levante, dem prähistorischen östlichen Mittelmeerraum, praktisch ausgerottet worden waren.
Vielleicht war es die darauffolgende Not, die erfinderisch machte. Jedenfalls begannen die Menschen, die Grundlage ihres Fortschritts und ihrer Entwicklung, die Tiere, systematisch zur Nahrungsbevorratung zu züchten.
Wenn es eine Hall of Fame für die besten Freunde der Menschheit gäbe, würden wohl die meisten Leute Hund und Katze auf die ersten Plätze wählen. Doch der richtige Vorschlag lautet, in dieser Reihenfolge:
* das Asiatische Mufflon, aus dem das Schaf wird,
* die Bezoar Ziege,
* der längst ausgestorbene Auerochse (Rind) und
* das Wildschwein sowie
* das Wildpferd.
Das sind die fünf Säugetiere, die Forscher die großen fünf nennen. Der Evolutionsbiologie Jared Diamond hat in seinem Meisterwerk "Arm und Reich" festgehalten, dass es eine überschaubare Anzahl von Tieren war, die alles veränderte: Nur diese fünf großen landbewohnenden, pflanzenfressenden Säugetiere waren die Grundlage aller weiteren Erfolge der Menschen in einem Zeitraum von nur 10 000 Jahren.
Die Domestikation war, zeigt uns Diamond, auf nur ganz wenige große Tiere beschränkt. Abgesehen von den großen fünf waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nur neun weitere Säugetiere hinzugekommen: Dromedar, Kamel, Lama, Esel, Rentier, Wasserbüffel, Yak, Banteng und Gaur - wobei es die neun Nachzügler im Unterschied zu den großen fünf nie in allen Weltregionen zu Ruhm brachten.
Praktisch jede Form von externer Energie, die man bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nutzte, war tierischen Ursprungs. Mit Tieren überwand man unmenschliche Distanzen, man wärmte sich an Fellen und Wolle, ging auf ihrer Haut, die man zu Lederschuhen machte, ernährte sich von ihrem Fleisch. Mit der Milch von Ziegen, Schafen, Pferden und Rindern zog man den eigenen Nachwuchs heran. Das veränderte nicht nur die Tiere, sondern auch den Menschen. Vor rund 9000 Jahren begannen sich bei heftigen Milchnutzern Enzyme zu bilden, mit denen auch Erwachsene Milch verdauen können. Drei Viertel der Weltbevölkerung, vor allem in Asien, verfügen (noch) nicht über diese Fähigkeit. Auf dem Rücken der Tiere erreicht der Mensch ein Tempo, das in der Evolution seinesgleichen sucht. Keine Bewegung, keine Wirtschaft, kein Handel, keine Kultur ohne Tier.[...] -
Zitat
PCRM's provocative new fast-food commercial draws attention to the link between heart disease deaths and fast food. Studies show that people who consume fast food are at a higher risk for obesity, a factor contributing to heart disease. High-fat, high-sodium offerings at fast-food restaurants include products such as KFC’s Double Down Combo Meal, which has 45 grams of fat and 2,120 milligrams of sodium, and McDonald’s Double Quarter Pounder with Cheese Extra Value Meal, which has 61 grams of fat and 1,650 milligrams of sodium.
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hm, was hat das mit fleisch essen zu tun? es gibt auch ungesundes vegetarisches essen. irgendwelche von fett triefenden gemüselaibchen werden auch nicht unbedingt gesund fürs herz sein...
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Weis doch eh jeder das der fastfood shit nur fett is. is in vielen restaurants auch nicht anders auch wenns vl lecker und "edel" aussieht is es trotzdem meistens in irgend nem ranz rausgebacken!
Wenn man gesund leben will muss man halt sowiso selber kochen! (gehöre ned dazu )
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Du würdest beim kochen doch direkt nen neues Tal in die Berge sprengen Igai. Besser so!