ZitatAlles anzeigenDie derzeit tagende Innenminister-Konferenz von Bund und Ländern hat sich auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von gewaltbeherrschten Spielen in Deutschland verständigt.
Das Verbot dieser Spiele soll schnellstmöglich in ein Gesetz gegossen werden, berichtete die Tageszeitung „Die Welt“. Die Debatte auf der Konferenz war auch stark von den Eindrücken des Amoklaufs von Winnenden bestimmt. Vor dem Hintergrund einer möglichen vergleichbaren Tat soll das Verbot so schnell wie möglich umgesetzt werden.
In dem Beschluss heißt es unter anderem: Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ist ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen.
Damit wurde die Diskussion über Sinn oder Unsinn eines solchen Verbots wieder eröffnet. Während die Verbots-Befürworter glauben, dass solche Spiele die Hemmschwelle zur Gewalt sinken lassen, führen die Gegner eines Verbots an, dass diese Spiele nur virtuell sind und die Spieler sich auch „abreagieren“ können.
Das Gesetz wird aber kommen und schon jetzt kann man heiße Diskussionen erwarten, welches Spiel auf den Index kommt und welches nicht.
Oh man dazu kann man einfach nichts mehr sagen
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Was ist dann demnächst schuld? Hello Kitty? Weil auf Gewaltspiele können sie es ja nicht mehr schieben
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(Quelle: computerwissen.de)